Unser Erfahrungsbericht
Wir haben Dodow einmal 7 Tage lang ausprobiert. Dazu muss vorneweg gesagt werden: Wir haben zu diesem Zeitpunkt keine akuten Einschlafprobleme. Vor lauter Gedanken einmal nicht sofort einschlafen zu können oder gestresst ins Bett hüpfen kennen jedoch auch wir.
Ob Dodow beruhigend und einschlaffördernd wirkt, können wir daher ganz gut bewerten. Ich (Fabian) habe das Einschlafgerät einfach auf meinen Nachttisch gestellt und das Schlafzimmer wie üblich maximal ausgedunkelt. Nun konnte es losgehen.
Die erste Nacht
In den vergangenen Monaten haben wir eher Nahrungsergänzungsmittel zum besseren Einschlafen getestet. Eine auf Entspannung basierende Methode war daher neu. Es ist zunächst etwas ungewohnt gewesen, sich hinzulegen und einem blauen Licht an der Decke zu folgen.
Die Aufgabe an sich klingt ja ziemlich einfach:
Mit dem blauen Lichtkegel einatmen und sobald es schwächer wird, ausatmen. Das Ganze erfordert jedoch durchaus etwas Übung und Konzentration, den Rhythmus einzuhalten. Genau das ist es jedoch, was mich davon abgehalten hat, an etwas Anderes zu denken.
Selbst wenn die Atmung einmal nicht ganz synchron mit dem Lichtkegel ist, so führt die Konzentration auf das Licht definitiv dazu, nicht in ein Gedankenkarussell zu verfallen. Klar: Wenn du unbedingt an etwas Anderes denken möchtest, weil es dich zu so sehr beschäftigt, das kann auch Dodow nicht verhindern. Wenn du dich jedoch nur etwas darauf einlässt, wirst dein Gehirn eher dem Blauen Licht folgen als deinen Gedanken. So war es bei mir.
Der durch das Lichtmetronom vorgegebene Atemrhythmus führt zwangsläufig zu einer ruhigeren Atmung und damit zur Entspannung. Mir persönlich war der Rhythmus einen Ticken zu langsam. Also ich atme einfach nicht so lang ein, wie das Blaue Licht es mir vorgeben möchte. Daher bin ich einige Male etwas aus dem Rhythmus gekommen.
Daneben solltest du meiner Meinung nach nicht zwanghaft probieren, dennoch im Rhythmus zu bleiben. Das führt nur zu Stress und damit kann Dodow nicht wirken. Behalte einfach deinen dann selbst gewählten Rhythmus bei und folge weiter dem blauen Licht, um dein Gehirn vor negativen Gedanken zu bewahren. Das hat bei mir super funktioniert.
Nach 8 Minuten ist das Programm dann vorbei, Dodow schaltet sich automatisch ab. Ich habe mich dann auf meine Lieblings-Schlafposition gedreht und wie üblich versucht, einzuschlafen. Im Vergleich zu meinem üblichen Einschlafprogramm – einfach ins Bett hüpfen, nach dem Buchlesen und Zähneputzen – fühlte ich mich auf jeden Fall entspannter.
Subjektiv gesehen, bin ich anschließend schnell eingeschlafen. Wie lange ich danach tatsächlich noch wach gelegen habe, weiß ich nicht: Gemessen habe ich es nicht. Mit dem Ergebnis war ich jedoch zufrieden und ich bin auch nicht in ein Gedankenkarussell verfallen.
Klar ist aber auch: Wer nach dem Programm unbedingt an unvollendete Aufgaben oder Probleme denken möchte, der tut das. Ich war nach dem Programm von Dodow aber schlicht nicht in der Stimmung dazu, weil ich mich mental vorher darauf eingelassen habe, 8 Minuten dem Licht zu folgen und dann zu schlafen.
Wie so oft beim Einschlafen und Methoden, die dabei helfen sollen: Kopfsache. Du musst dich darauf einlassen (wollen), erzwungene Entspannung geht nicht.
20-Minuten oder 8-Minuten Modus?
Den 20-Minuten-Modus haben wir nicht getestet. Uns persönlich ist das viel zu lang gewesen. Die 8 Minuten waren vollkommen ausreichend, um die Atmung zu beruhigen und uns vor einem Gedankenkarussell zu bewahren. Nach 8 Minuten hatten wir auch ehrlich gesagt Lust, zu schlafen.
Sinn und Zweck von Dodow ist es ja, schneller einzuschlafen. Für uns bedeutet es, schnell eingeschlafen zu sein, wenn wir nach 8 – 10 Minuten schlummern. Viele Menschen liegen jedoch erheblich länger wach und drehen sich von links nach rechts. Bist du regelmäßig froh, wenn du in unter 60 Minuten einschläfst, dann ist der 20-Minuten-Modus für dich natürlich auch ein erheblicher Gewinn.